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Wollschweine sind eine ungarische Landrasse. Sie sind robust, unkompliziert und wesentlich kleiner und leichtfuttriger als unsere heutigen Schweine. Trotzdem zählen sie laut GEH zu den gefährdeten Haustierrassen, denn das Fleisch dieser Weideschweine ist durchwachsener und sie selbst sind bei weitem nicht so schwer wie die heutigen in Ställen eingesperrten Schweine. Aber ihr Fleisch ist wesentlich saftiger und geschmackvoller als das der heutigen Rassen.
Unsere ehemaligen Wollschweine waren schwalbenbäuchige Mangalitza, es gibt aber auch blonde und rote. Sie kommen aus Ungarn, wo sie lange Zeit von Schweinehirten über die Pußta getrieben wurden. Dort sind sie, wie die Weideschweine in Deutschland, inzwischen fast ausgestorben. 2018 gab es dort laut GEH nur noch 700 Zuchtiere. Schade!
Bei uns lebten sie ganzjährig im Freien. Sie sind aber nicht nur robust, sie wissen auch noch einen Schweinsgalopp vorzuführen, sind umgänglich und benötigen anders als hochgezüchtete Schweine kein besonderes Futter.
Laut der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. sind die Bestände in Deutschland seit wir aufgehört haben auf nur 9 Eber und 17 Sauen im Jahr 2018 zurückgegangen. Jüngere Angaben stellt die GEH zur Zeit nicht zur Verfügung.
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GEH. Diese Tiere sind es wirklich wert.



